Dieser Blog erzählt die Geschichte von drei Handvoll Erde und und ihrer Reise durch ein Jahrhundert.

Samstag, 8. März 2014

Ratlos im Web zwischen Blumen und Erden


Bei meinen täglichen Recherchen im web bin ich heute auf Mayer´s Blumenerde gestossen. Bei bestem Sonnenschein und aufbrechenden Frühling frage ich mich, ob die Firma Mayer´s auch Graberden im Programm hat. Dann hätte ich nach den Heiligen Erden aus Verdun endlich auch eine moderne Auflagenkunst im Kontext meiner Bemühungen zur Translokation der drei Handvoll Graberden des Albert Mayer.

update > 1914 _ 2014 <

Es ist ein Tag aus der Kategorie "auf abwegen" heute. Während in der Ukraine Lunten lang vergessener Pulverfässer glimmen, scheinen sich Konfliktlinien von 1914 auf 2014 upzudaten. Gedanken zeichnen lila Linien auf meinem Fingerpäd, irgendwo zwischen diesem Blog und den sich aufbauenden Blöcken. Die vielen Wehs zeichnen sich entlang der digitalen Demarkationslinien zwischen dem web und den Weltkriegen auf und aus schwarzem Grund.
Das update > 1914 _ 2014 < ist ein MEER-ALS-SCHWARZ-BILD aus irgendeiner weiteren Serie gedachter Artefaktion.
Das emotive Bild wirkt als Erkenntnissurrogat - der Abgrund der Oberfläche ist dabei dunkel und offensichtlich hintergründig, gedacht.

Ratlos.

Vergessen fast zu erwähnen, dass die Stiftung Warentest am 25. März 2004 der Blumenerde von Mayer (oben) ein eher dürftiges Atest ausstellte. Sie sei ein billiges Produkt mit schwankender Qualität, das sich teilweise durch Nährstoffmangel auszeichnete und in der B-Probe grobe Holzstücke aufweisen konnte.
Das damals diagnostizierte saure Milieu unterstreicht dabei fast schon einen Charakter seltener Erden. Über die Gedanken die sich die Frau mit dem ungestrichenen Handschuh dabei macht, möchte ich mich blumig ausschweigen.

Zwei Bilder für einen wunderschönen Tag wie heute, während die Sonne hinter meinem Monitor versunken ist.


Ruppe Koselleck, am 8. März 2014 im Projekt MAYERS ERDE

MAYERS ERDE ist ein Kooperationsprojekt des Onlinepromoventen mit der Universität Osnabrück, Prof. Dr. Andreas Brenne,  dem Widukind Museum Enger sowie Remember 1914-1918

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